Stella Förster, 1990 in Bielefeld geboren, studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und war 2017 Meisterschülerin mit herausragender künstlerischer Leistung bei Prof. Thomas Rentmeister und Prof. Hartmut Neumann.
Die Arbeiten Stella Försters präsentieren sich als Panoptikum, Wunderkammer, Setzkasten, Schatztruhe, Zeitkapseln einer ganz individuellen Mythologie in Form von kaleidoskopischen Installationen. Dabei bildet das Fraktal die Richtschnur für ein großes Ganzes, das sich in makroskopische Details ergießt, um dann, in immer wiederkehrenden Motiven, erneut in überwältigender Fülle zu erscheinen. Chiffrierte Bedeutungen, Vokabeln einer Geheimsprache, Hieroglyphen, für das Zarte wie Aggressive, das gleichsam anziehend wie anzüglich Furchteinflößende, für das Befriedigende und beschämend nahe an das Unbewusste Kratzende, und für das Dunkele, Verdrängte und Begehrte. [...]
Stella Försters Arbeit verführt den Betrachter, sich überreizen zu lassen und bietet auf projektiver Ebene Zutritt, sich selbst im Dickicht der Verweise wiederzufinden.